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FABI-Weiterbildungsangebot vergrößert
Der FABI-Weiterbildungsverbund Main-Tauber hat sein Angebot erweitert. Mit seinem neuen Kooperationspartner, dem Kunststoffzentrum Würzburg (SKZ), hat FABI einen Spezialisten im Bereich der Kunststofftechnik hinzugewonnen und kann fortan neben den bestehenden Kursen auch Weiterbildungsmaßnahmen im Kunststoff-Bereich anbieten.
Siehe hierzu auch unser Bericht in der Tauberbischofsheimer Ausgabe der Fränkischen Nachrichten vom 25. Juli 2022, Seite 13
Alle Kurse des Weiterbildungsverbundes Main-Tauber finden Sie hier Weiterbildung
Darüber hinaus haben wir zusammen mit unserem langjährigen Partner, dem UFZ Niederstetten, eine gemeinsame Webseite mit dem Zugang zu einer cloudbasierten Datenbank für die Verbundausbildung eingerichtet, die Ihnen unser gesamtes Programm in zeitgemäßer Optik präsentiert. Wir freuen uns auf Ihren Besuch und laden Sie herzlich ein, unser Online-Angebot zu durchstöbern!
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FABI-Mitgliederversammlung 2022
Bernd Herschlein, Geschäftsführer des Umschulungs- und Fortbildungszentrums Niederstetten e.V., ist zum neuen Mitglied des FABI-Vorstands bestellt worden. Thomas Mühleck, CFO bei Kurtz Holding GmbH & Co. BeteiligungsKG, hat seine Tätigkeit aufgrund beruflicher Veränderungen zur Verfügung gestellt und wurde aus dem Vorstandsteam verabschiedet.
Der neue Vorstand (von links): Bernd Herschlein, Wolfgang Reiner, Melanie Renje sowie Gunther Ehrhardt (FABI-Geschäftsführer) und das scheidende Vorstandsmitglied Thomas Mühleck.
Darüber hinaus wurden verdiente Azubis für besondere Ausbildungsleistungen mit dem FABI-Preis 2021 geehrt.
Felix Ittner, Sandra Greß, Louisa Stahl und Christoph Brenner (vordere Reihe von links) wurden mit dem FABI-Preis ausgezeichnet und erhielten neben einer Urkunde einen Geldpreis. Zu dieser hervorragenden Leistung gratulierte neben dem FABI-Geschäftsführer auch das gesamte Vorstandsteam (hintere Reihe von links).
FABI-Preis für besondere Ausbildungsleistung übergeben - Erfolgsmodell Duale Ausbildung
Ausgezeichnet: Über die Vergabe des Fabi-Preises 2020 freuen sich die Preisträger Luis Eichelbrönner, Marco Haber und Natalie Fischer (vordere Reihe von links) sowie die Fabi-Vorstandsmitglieder Wolfgang Reiner, Melanie Renje, Thomas Mühleck und Geschäftsführer Gunther Ehrhardt. Auf dem Bild fehlt Preisträger Jonas Rauch.
Die mit einem Geldpreis verbundene Auszeichnung wird jährlich an besonders erfolgreiche Absolventen der dualen Ausbildung vergeben. In der Vergangenheit wurden die jeweiligen Preisträger im Rahmen der FABI-Mitgliederversammlung geehrt. Da diese im vergangenen Jahr aufgrund der Corona-Pandemie ausfallen musste, wurden die letztjährigen Preisträger nun in einer kleinen Feierstunde für ihre besonderen Leistungen geehrt: zum einen waren dies Natalie Fischer (Ansmann AG) für ihre Ausbildung zur Industriekauffrau und zum anderen Marco Haber (König & Meyer GmbH) für seine Ausbildung zum Feinwerkmechaniker. Den zweiten Preis erhielt Luis Eichelbrönner (Ersa GmbH), der eine Ausbildung zum Elektroniker für Betriebstechnik abgeschlossen hat. Jonas Rauch absolvierte seine Ausbildung zum Elektroniker für Geräte und Systeme bei adaptronic Prüftechnik GmbH und wurde für seine hervorragenden Leistungen mit dem ersten Preis geehrt.
„Ich freue mich, dass Sie den Weg in eine duale Ausbildung gewagt und diese erfolgreich abgeschlossen haben. Nicht nur durch Corona erleben wir tiefgreifende Veränderungen. Auch der ökologische Wandel, die Digitalisierung und die demografische Entwicklung führen zu einer Transformation der Wirtschaft. Deshalb ist es umso wichtiger, mit einer Berufsausbildung eine ausgezeichnete Grundlage für eine erfolgreiche Zukunft zu schaffen“, meinte Fabi-Vorstand Wolfgang Reiner in seiner Laudatio. Thomas Mühleck, CFO bei Kurtz ersa, richtete sich mit einer Bitte an die jungen Preisträger: "Werben Sie deshalb für eine Ausbildung. Wir brauchen Fachkräfte und können unsere Region nur auf diese Weise weiter wirtschaftlich attraktiv halten".
Den Glückwünschen schloss sich auch der FABI-Geschäftsführer Gunther Ehrhardt an. Gemeinsam mit dem gesamten FABI-Vorstand gratulierte er den Preisträgern und Wolfgang Reiner überreichte die Urkunden und Geldpreise.
Lesen Sie mehr dazu in den Fränkischen Nachrichten Tauberbischofsheimer Ausgabe vom 05.02.2022, Mergentheimer Ausgabe vom 07.02.2022 oder Wertheimer Ausgabe vom 08.02.2022
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FABI sagt Unterstützung beim Übergang Schule-Beruf zu
Auf Einladung des Landratsamts nahm FABI Ende Oktober 2021 neben zahlreichen anderen Akteuren an der Arbeitssitzung der regionalen Steuerungsgruppe für das Bildungsangebot "Ausbildungsvorbereitung dual (AVdual)" teil. Dieser neue Bildungsgang wurde für Jugendliche eingerichtet, die im Anschluss an den Besuch der allgemein bildenden Schule Unterstützungsbedarf beim Übergang von der Schule in eine Ausbildung haben.
So wurde nun unter anderem bei der Sitzung vereinbart, dass FABI zukünftig verstärkt Ausbildungsbotschafter in die AVdual-Klassen schickt, damit diese den Jugendlichen von ihren Ausbildungsberufen berichten und Einblick in ihre Arbeitstätigkeiten geben können. Darüber hinaus stellte Gunther Ehrhardt, FABI-Geschäftsführer, das vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg geförderte Programm „Erfolgreich ausgebildet – Ausbildungsqualität sichern“ vor. Dieses Programm zielt darauf ab, Auszubildende in gefährdeten Ausbildungsverhältnissen zu unterstützen und die Ausbildungsqualität in den Betrieben zu sichern. Um den Fortgang der Ausbildung zu sichern, kann FABI durch seine Ausbildungsbegleitung Auszubildende sowie ausbildende Betriebe bei der Problemlösung bis hin zum erfolgreichen Berufsabschluss unterstützen.
Lesen Sie mehr dazu in den Fränkischen Nachrichten Tauberbischofsheimer Ausgabe vom 04.11.2021, Seite 13
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Projektstart Weiterbildungsverbund
FABI erhält Förderzuschlag vom Bund - Wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region
Seit Anfang Juli ist es offiziell: FABI wird für die nächsten drei Jahre vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales gefördert, um einen Weiterbildungsverbund im Main-Tauber-Kreis aufzubauen. So wird ein wichtiger Beitrag zur Fachkräftesicherung in der Region geleistet.
Lesen Sie mehr dazu in den Fränkischen Nachrichten Tauberbischofsheimer Ausgabe vom 18.09.2021, Seite 11
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Girls Day und Boys Day am 22.04.2021
Erzieher/in ist ein Frauenberuf und Mechaniker/in einer für Männer - bei der Berufswahl begegnen junge Menschen immer noch vielen Klischees. Doch ist an diesen Klischees auch etwas dran? Gibt es sie wirklich, die typischen Jungs- und Mädchenberufe? Was ist an ihnen besonders? Und wie fühlt es sich an, einen solchen Beruf zu erlernen, wenn man mit seinem Geschlecht unter den Kolleg/-innen in der deutlichen Minderheit ist?
Um dieser Frage nachzugehen, bietet die Initiative Ausbildungsbotschafter in diesem Jahr im Rahmen des Boys Day bzw. des Girls Day am 22.04.2021 ein besonderes Angebot an. Junge Auszubildende und berufserfahrene Fachkräfte aus geschlechteruntypischen Berufen berichten von ihren Erfahrungen in der Ausbildung und in ihrem späteren Arbeitsleben. Sie erzählen, in welcher Form sie in ihrem Berufsalltag mit diesen Klischees konfrontiert sind und ob sie in ihrem Arbeitsalltag in irgendeiner Form spüren, einen für sie untypischen Beruf zu erlernen.
Junge Männer und junge Frauen sind herzlich eingeladen, sich an diesen Workshops zu beteiligen und alle ihre Fragen an die Gesprächsteilnehmer/-innen zu richten. Ein Anmeldung zu dem Boys Day ist unter dem Link: https://www.boys-day.de/@/Show/initiative-ausbildungsbotschafter/maedchenberufe-klischees-und-wirklichkeit sofort möglich. Junge Frauen, die sich für „Männerberufe“ interessieren, finden das Angebot des Girls Day unter dem Link: https://www.girls-day.de/@/Show/initiative-ausbildungsbotschafter/maennerberufe-klischees-und-wirklichkeit.
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„Es muss trotz Pandemie weitergehen“
„Zukunft Karriere Digital“ lockt Jugendliche aus der gesamten Region an: Rund 600 Schüler wollen bisher teilnehmen. Außerdemhaben die FN zwei weitere Unterstützer für die Initiative gewonnen (von Elisa Katt, Fränkische Nachrichten, 06.10.2020). weiterlesen
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„Wer ausbildet, bleibt an dem Puls der Zeit“ - Preisverleihung: Erster Platz geht an Industriekauffrau Franziska Schneider / Fabi-Vorsitzender ging auf wirtschaftliche Lage im Main-Tauber-Kreis ein
Im Anschluss an die Mitgliederversammlung der Firmenausbildungsverbundes (Fabi) Main-Tauber die Verleihung der Fabi-Preise. Die mit einem Geldpreis verbundene Auszeichnung wird jährlich an besonders erfolgreiche Absolventen der dualen Ausbildung in einem der Mitgliedsunternehmen oder -Institutionen vergeben (von Peter D. Wagner, Fränkische Nachrichten, 30.09.2020). weiterlesen
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Erfolgreiche Vermittlung von Azubis - Firmenausbildungsverbund: Melanie Renje neue stellvertretende Vorsitzende und Schatzmeisterin / Virtueller Fortbildungsraum ist Kompromisslösung
Auch 2019 war Fabi wieder erfolgreich bei der Vermittlung von Azubis. 111 Mitglieder zählt der Verbund mittlerweile (von Peter D. Wagner, Fränkische Nachrichten, 30.09.2020). weiterlesen
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FABI-Mitgliederversammlung
Besondere Auszeichnung: Moritz Esslinger und Steffen Böhrer im Rahmen einer kleinen Feierstunde in Lauda mit dem „fabi“-Preis 2019 geehrt
Ausgezeichnet: Über die Vergabe des „fabi“-Preises 2019 freuen sich (vonlinks) die Vorstandsmitglieder Thomas Mühleck, Dieter Moll, Bernd Ludwig (er übernahm den Preis für den verhinderten Zweitplatzierten Leon Wolpert), die Sieger Moritz Esslinger und Steffen Böhrer sowie Geschäftsführer Gunther Ehrhardt und Vorstandsmitglied Wolfgang Reiner. weiterlesen
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20-jährige Mitarbeit von Elfi Wölfel
Anlässlich der letzten Vorstands- und Beiratssitzung wurde Frau Elfi Wölfel von unserem 1. Vorstand, Herrn Wolfgang Reiner, für Ihre 20-jährige Betriebszugehörigkeit gewürdigt. Hier ein Auszug aus der Laudatio: „Frau Wölfel ist seit 01.09.1998 - also seit 20 Jahren – zunächst als Auszubildende und dann als Kaufmännische Angestellte bei unserem Verein tätig. Dies ist eine sehr beachtenswerte lange Zeit. Insbesondere wenn man berücksichtigt, dass wir ein kleiner Verein mit zurzeit 2,5 Mitarbeiterstellen sind.
Die meisten Mitarbeiter unserer Mitgliedsfirmen kennen Frau Wölfel mit ihrem Vornamen: „Elfi“. Dieser kurze und prägnante Name ist nicht nur für Frau Wölfel, sondern auch für FABI zu einem Markenzeichen geworden: Beide sind kompetent, zuverlässig und engagiert.Frau Wölfel hat über die Jahre viel Wissen angehäuft, auf das jeder gerne zurückgreift. Zum einen die Ausbilder der Mitgliedsfirmen und zum anderen aber auch die FABI-Geschäftsführer. Apropos Geschäftsführer: Wer kann schon von sich behaupten, 4 Geschäftsführer „erlebt“ zu haben.
Ihr phänomenales Zahlen- und Namensgedächtnis ist faszinierend. Auf die Frage: „Wie heißt nochmal der zuständige Ausbilder in der Firma XY?“ erhält man umgehend nicht nur den Nachnamen, sondern auch den Vornamen und öfter mal auch die Telefonnummer oder das Geburtsdatum.
Ihre Kompetenz, Zuverlässigkeit und Loyalität sind sehr anerkennenswert.
Liebe Frau Wölfel: Wir bedanken uns ganz herzlich für Ihre loyale, zuverlässige und gute Mitarbeit in unserem Verein.“
"Mach eine Ausbildung für deine gesicherte Zukunft"
Bei der Initiative "Ausbildungsbotschafter" werben Azubis an Schulen für die duale Ausbildung. Wir haben nachgefragt, was dahinter steckt und was die Ziele sind. Ein Interview von Nina Hiller mit FABI-Geschäftsführer Gunther Ehrhardt erschienen im RATGEBER zukunft 09/2018. weiterlesen
Erfolgreich auf dem Weg zur Ausbildung
Daumen hoch: Dozent Frederick Wunderle (1. v. r.) und Geschäftsführer Gunther Ehrhardt (3. v. r.) freuen sich mit einer Auswahl von Teilnehmern über den erfolgreichen Hauptschulabschluss in der Maßnahme „Mein Weg zur Ausbildung“. Auf dem Bild fehlt Ausbildungsleiterin Sonja Weber wegen Erkrankung.
Auf diesen Moment hatten sie sehnlichst gewartet: Am Montag erhielten vier Teilnehmer des Lehrgangs „Mein Weg zur Ausbildung“ ihre Hauptschulabschlusszeugnisse aus den Händen der Vertreter des Firmenausbildungsverbundes FABI e.V. Main-Tauber, in dessen Schulungszentrum in Lauda-Königshofen eine kleine Feier stattfand. Seit September 2017 hatte die Gruppe gebüffelt, Lernstoff wiederholt und allen Schwierigkeiten getrotzt.
Als Bildungsträger führt FABI e.V. die Maßnahme „Mein Weg zur Ausbildung“ in Zusammenarbeit mit dem Jobcenter Main-Tauber durch. Wesentliches Ziel ist es, die Teilnehmer, die allesamt Migrationshintergrund haben, zu einer Berufsausbildung zu führen. Darüber hinaus konnte an der Gemeinschaftsschule Lauda-Königshofen die Hauptschulprüfung für Schulfremde abgelegt werden. Darauf wurden die Teilnehmer durch das FABI-Ausbildungsteam intensiv vorbereitet. Es fand Unterricht in den Fächern Deutsch, Mathematik und Gemeinschaftskunde statt. Außerdem mussten die Prüflinge eine Hausarbeit samt Präsentation zu einem Thema ihrer Wahl erstellen.
Höhepunkt waren die schriftlichen Abschlussprüfungen im Mai sowie die mündlichen im Juni. So groß wie die Anspannung im Vorfeld war die Erleichterung nach der erlösenden Nachricht, den Abschluss geschafft zu haben. Das beste Ergebnis erzielte mit einer Durchschnittsnote von 1,7 Hassan Hamadi, der aus dem Libanon stammt und seit September 2016 in Deutschland lebt. Besonders im Fach „Politische und wirtschaftliche Bildung“ überzeugte Anwer Eedo, der vor drei Jahren aus dem Nordirak nach Deutschland geflüchtet war. Souverän meisterte auch die in Kasachstan geborene Evgenija Lesnik die Prüfung. Ahmad Sharaf aus Syrien gelang im Vergleich zum schriftlichen Teil in den mündlichen Prüfungen eine deutliche Steigerung, was auf eine enorme Willensleistung zurückzuführen ist.
„Wir sind auf alle vier Hauptschulabsolventen sehr stolz“, betont FABI-Ausbildungsleiterin Sonja-Maria Weber. Sie seien zum Großteil noch nicht lange in Deutschland. Mit einer Vorbereitungszeit von etwa einem Dreivierteljahr einen Schulabschluss in einer fremden Sprache zu schaffen, sei eine tolle Leistung. Die Gesellschaft könne sich freuen, solch motivierte junge Menschen bei sich zu haben, ergänzt Dozent Frederick Wunderle.
Den Hauptschulabschluss in der Tasche, schlagen die Teilnehmer nach dem Ende der Maßnahme – vorher findet noch ein Betriebspraktikum statt – unterschiedliche Wege ein. Anwer Eedo beginnt eine Ausbildung zum Friseur, Ahmad Sharaf lässt sich zum Verkäufer mit der Option Einzelhandelskaufmann ausbilden. Hassan Hamadi zieht es in die Technik-Branche: Er hat sich für den Ausbildungsberuf des Industrieelektrikers für Geräte und Systeme entschieden. Evgenija Lesnik wiederum strebt eine Beschäftigung im hauswirtschaftlichen Bereich an. Was alle vier eint, ist das gemeinsam Erreichte. Dies gilt auch für die anderen Teilnehmer, die nicht an der Prüfung teilgenommen haben: insgesamt 8 Teilnehmer beginnen eine Ausbildung bzw. Umschulung und weitere 7 haben eine Arbeit aufgenommen.
„Das Team von FABI e.V. wünscht allen Absolventen für die Zukunft alles Gute“, so Geschäftsführer Gunther Ehrhardt. Er bedankt sich nochmals bei allen Beteiligten, die zu diesem Erfolg der Maßnahme beigetragen haben. Dabei betont er auch die gute Zusammenarbeit mit den Mitarbeitern des JobCenters Main-Tauber, insbesondere mit Frau Christine Rackl, die die Maßnahme „Mein Weg zur Ausbildung“ angestoßen und begleitet hat.
Neue Ausbildungsvideos erschienen
Seit dem Juni 2012 unterstützt FABI e. V. über die Kampagne gut-ausgebildet.de junge Menschen bei der Entscheidung über ihre berufliche Zukunft. Insbesondere macht die Kampagne auf die Vielfalt und die Vorteile der beruflichen Ausbildungsmöglichkeiten aufmerksam. Jugendliche, Eltern, Lehrerinnen und Lehrer können sich auf dem Internetportal gut-ausgebildet.de und dem YouTube-Kanal berufezappen über zahlreiche Ausbildungsberufe informieren. In über 60 Filmen stellen derzeit junge Auszubildende ihre Berufe und ihre Karrieremöglichkeiten nach der bestandenen Abschlussprüfung vor. Diese Filme helfen Jugendlichen dabei, sich ein genaueres Bild von den jeweiligen Tätigkeiten zu machen und sich zu überlegen, ob ein Beruf eine interessante Perspektive für sie bietet.
Für die Kampagne wurden zuletzt zwölf neue Kurzvideos über verschiedene Berufe in der Industrie, dem Handwerk und dem Dienstleistungssektor produziert. Von Anfang Juni bis Ende August geht jeden Donnerstag ein neuer Film auf gut-ausgebildet.de und auf YouTube online. Bereits seit dem 07. Juni porträtiert Patrick seine Ausbildung zum Hörakustiker, für die er sich nach seinem Studienabbruch entschieden hatte. In weiteren Folgen wird unter anderem noch der Beruf der Mediengestalterin, der Rechtsanwaltsfachangestellten, des Finanzassistenten und der Fachinformatikerin vorgestellt. Jeder dieser Filme wird vorab auf der Facebook-Seite gut-ausgebildet angekündigt.
Mit bewährten Kräften ins neue Jahr - Ausbildungsverbund FABI: Der neue Vorstand ist der alte / Fünf Prüflinge ausgezeichnet / "Digitalisierung erzeugt jeden Tag neue Chancen"
Ein politisches Referat, Berichte, Neuwahlen und die Ehrung der fünfbesten Azubis des Jahrgangs 2017: Die FABI-Mitgliederversammlung ging flott über die Bühne.
Fotos: Hans-Peter Kuhnhäuser
Gut besucht war die Mitgliederversammlung des FABI-Ausbildungsverbunds Main-Tauber in den Räumen des Stadtwerks Tauberfranken in Bad Mergentheim. Der erste Vorstand Wolfgang Reiner konnte zahlreiche Mitglieder begrüßen, zudem einen gewichtigen Gast: Mit MdL Professor Dr. Wolfgang Reinhart, Vorsitzender der Landtags- CDU-Fraktion, war nicht nur die Landespolitik prominent vertreten, der Fraktionschef hielt auch ein eindrucksvolles Referat, das derart überzeugend „rüberkam“, dass es hinterher keine Fragen gab, obwohl dies im Programm ausdrücklich vorgesehen war. Zuvor aber gab es eine musikalische Einstimmung durch eine Bläsergruppe der Jugendmusikschule unter der Leitung von Hubert Holzner. Und was die zwei Trompeter und zwei Posaunisten anstimmten, das hatte Klasse. Fränkische Nachrichten vom 20.04.2018, Hans-Peter Kuhnhäuser weiterlesen
Ausbildungsbotschafter geehrt und verabschiedet
Im Rahmen der landesweiten Initiative „Ausbildungsbotschafter“ haben Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig, LRA Main-Tauber-Kreis, und FABI-Geschäftsführer Gunther Ehrhardt, Firmenausbildungsverbund FABI e.V., 40 junge Menschen ausgezeichnet und verabschiedet. Diese haben sich während ihrer Ausbildung im vergangenen Schuljahr als Ausbildungsbotschafter für die duale Berufsausbildung engagiert und mit ihrem vorbildlichen Einsatz Unternehmen bei der Arbeitskräftegewinnung unterstützt.
Ziel der Initiative Ausbildungsbotschafter ist es, Jugendliche, Eltern und Lehrer über Karrierewege und Vorteile einer dualen Ausbildung zu informieren. Die Ausbildungsbotschafter werben in den örtlichen Schulen für die duale Berufsausbildung und berichten von ihren eigenen praktischen Erfahrungen. „Die Ausbildungsbotschafter sind für die Gewinnung künftiger Nachwuchskräfte wichtige Botschafter“, erklärte Landrat Reinhard Frank und unterstützt das Projekt vorbehaltlos.
Wirtschaftsdezernent Jochen Müssig dankte deshalb den Ausbildungsbotschaftern für ihren ehrenamtlichen Einsatz für die duale Ausbildung im Main-Tauber-Kreis auch im Namen des Landrats. „Die demografische Entwicklung stellt den ländlichen Raum vor große Herausforderungen, der wir uns stellen müssen“, berichtet Jochen Müssig in seiner Laudatio. Während die Städte Einwohner gewinnen, kämpft der ländliche Raum gegen den Rückgang der Bevölkerungszahlen. In vielen Branchen wird es zunehmend schwieriger Ausbildungsplätze zu besetzen.“ Besonders das Handwerk und die Lebensmittelbranche sind vom Nachwuchsmangel bereits stark betroffen“, erklärte Dezernent Müssig weiter.
Geschäftsführer Gunther Ehrhardt ließ in seiner Ansprache das vergangene Einsatzjahr der Botschafter Revue passieren. Er dankte den Ausbildern in den Betrieben und dem Main-Tauber-Kreis für die Unterstützung und das entgegengebrachte Vertrauen.
Im Rahmen des Projektes „Ausbildungsbotschafter“ besuchen junge Auszubildende eine Schulklasse, berichten von ihrem Beruf, dem Weg dorthin, der Berufsausbildung und den Karrieremöglichkeiten. Im Anschluss stellen sie sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler. Die Wirtschaftsförderung Main-Tauber-Kreis nimmt bereits seit September 2011 mit dem Kooperationspartner FABI e.V. an dem vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg landesweit gefördertem Projekt teil.
Seit Projektbeginn wurden rund 400 Ausbildungsbotschafter geschult. Bei ihren Einsätzen werden rund 5.900 Schülerinnen und Schüler über duale Ausbildungsberufe informiert. Der aktuelle Bewilligungszeitraum des Projektes läuft noch bis 31. Juli. Das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau stellt dem Main-Tauber-Kreis als Projektförderung für diesen Zeitraum einen Zuschuss für die Personalkosten und die Schulung der Ausbildungsbotschafter zur Verfügung.
INFO:
Die Leitstelle der vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Wohnungsbau Baden-Württemberg geförderten Landesinitiative Ausbildungsbotschafter ist beim Baden-Württembergischen Industrie- und Handelskammertag angesiedelt. Weitere Partner der Initiative sind der Baden-Württembergische Handwerkstag, die Landesvereinigung Baden-Württembergischer Arbeitgeberverbände e.V. und der Deutsche Gewerkschaftsbund Baden-Württemberg. Landesweit übernehmen 25 Koordinatoren die Gewinnung, Vorbereitung und Begleitung der Auszubildenden sowie die Planung und Steuerung der Schuleinsätze. Die Kreis-Wirtschaftsförderung hat den Firmenausbildungsverbund FABI e.V. mit der Koordination des Projektes im Main-Tauber-Kreis beauftragt.